25 Jahre profacto

Was war die Idee?

Mit einer universeller angelegten Software nicht nur Schreiner und Tischler, sondern auch andere Gewerke mit einer modernen EDV zu versorgen. Im Jahr 1993 waren von den führenden Anbietern nur auf MS-DOS basierende Systeme zu bekommen, die in vielerlei Hinsicht veraltet und unflexibel wirkten.
Der Ansatz der theta group seinerzeit war, mit einer modernen, graphischen Benutzeroberfläche auf Mac OS eine intuitiv bedienbare Software zu schaffen, die mit den Bedürfnissen des Anwenders mitwachsen kann. Das hat sich bis heute auch im Hause extragroup GmbH nicht geändert
Immer wieder gelingt es extragroup, durch Innovationen Akzente im Markt zu setzen, die in vielen Fällen von Mitbewerbern aufgegriffen werden.

Meilensteine

  • 1993: Beginn der Entwicklung. Als Entwicklungssystem wurde 4th Dimension gewählt, ein integriertes Datenbanksystem mit Programmiersprache und Layoutdesigner. Im Gegensatz zu herkömmlichen Entwicklungsumgebungen konnte man schon damals mit 4D schnell und sicher designen, entwickeln und testen. 4D war so einfach zu erlernen, dass die ersten Dialoge von unserem Schreinermeister, Klaus Rebholz entworfen wurden. Viele Konzepte, die er eingeführt hat, finden sich bis heute in profacto. Im Juni 1993 fand die erste produktive Installation der Software, damals unter dem Namen MacHandwerk statt, bei der Schreinerei Krupp-Kreutz, die bis heute nun schon in dritter Generation mit profacto arbeitet. Der erste Pressebericht fand sich in der Zeitschrift „dds“ mit dem Titel „Kein Apple-Strudel“ von Redakteur Thomas Hausberg. Lesen Sie hier. .
  • 1994: MacHandwerk steuert BDE-Terminals des damals führenden Herstellers von Zeiterfassungssystemen Kaba Benzing an. Schon damals wurden die Daten online erfasst, so dass alle erfassten Zeiten unmittelbar im System zur Auswertung bereitstanden.
  • 1996: MacHandwerk ist nun auch unter Windows lauffähig. Damit ändert sich auch der Produktname zu ProHandwerk. Bis heute läuft die Software auf beiden Plattformen und kann auch in gemischten Umgebungen eingesetzt werden.
  • 2000: Anwender von ProHandwerk kommen locker ins Jahr 2000, die Software hat keinerlei Probleme mit dem Wechsel ins neue Jahrtausend.
  • 2003: Mit der Fusion von theta group und extraform zu extragroup verbinden sich Entwicklungskompetenz und Vertriebspower unter einem Dach. Davon profitiert auch profacto, mehr und größere Betriebe begeistern sich für die clevere Lösung, das Team aus Beratern und Entwicklern liefert ein System, das optimal an die Kundenbedürfnisse angepasst ist.
  • 2007: ProHandwerk ist so leistungsfähig, dass auch Betriebe adressiert werden können, die nicht mehr rein handwerklich arbeiten. Auch der internationale Markt wird ins Visier genommen, da ist die Umbenennung in den heute verwendeten Namen profacto nur folgerichtig. Außerdem wird mit der Websuite eine weitere Innovation eingeführt, die Möglichkeit, wesentliche Funktionen von profacto unterwegs und mobil mit dem Browser bedienen zu können, darunter die Zeiterfassung, die Auftragserfassung und später noch die Wareneingangskontrolle. Mit profacto PPS kann extragroup die gesteigerten Anforderungen großer Betriebe erfüllen.

  • 2010: profacto erhält eine moderne Benutzeroberfläche, in der das Arbeiten in mehreren parallelen Bereichen besonders gut unterstützt wird. Kontextbasiendere Datenverknüpfungen liefern auf Tastendruck alle nötigen Informationen ohne komplizierte Suchen. Mit der Live-Suche kann der Anwender auch umfangreiche Tabellen blitzschnell durchsuchen, ohne sich erst Suchkriterien überlegen zu müssen, so einfach wie bei einer Suchmaschine im Web.
  • 2011: Im Mai verstirbt Karl-Heinz Rockus viel zu jung. Die extragroup verliert einen talentierten, engagierten und immer freundlichen Entwickler. Karl-Heinz hat die Entwicklung von profacto maßgeblich geprägt und wir werden ihn immer als geschätzten Kollegen in Erinnerung behalten.
  • 2012: profacto stellt auf das moderne Unicode-Format um. Damit wird auch die Umstellung auf das 64bit-System möglich, was die Datenbank noch leistungsfähiger und zukunftssicherer macht. extragroup fokussiert sich mit profacto nunmehr ganz dezidiert auf die Herstellung einer Standardsoftware. In den nächsten Jahren werden Zug um Zug Sonderprogrammierungen, die nicht mehr gängig sind und weit von best practices entfernt sind, aus der Software herausgelöst. Die Standardisierung bringt gleichzeitig eine verbesserte Qualitätssicherung und sehr robuste Versionen. Die Anzahl der Supportfälle reduziert sich in den Folgejahren drastisch.Die Einführung der quelloffenen CAD-ERP-Schnittstelle führt zu einer neuen Qualität im Datenaustausch zwischen CAD und ERP-Systemen. Die Schnittstelle ist so offen, dass sowohl Fremd-CAD-Systeme an profacto als auch Fremd-ERP-Systeme an interiorcad angebunden werden. Selbst ein Datenaustausch zwischen zwei Systemen, die beide nicht aus dem Hause extragroup sind, ist denkbar und möglich.
  • 2013-2015: Mit dem Installer und AutoUpdate wird die erste Installation Einrichtung und das Einspielen von Updates noch einfacher. Jeder dazu autorisierte Anwender kann mit einem einzigen Mausklick eine komplette Netzwerkinstallation auf die neueste Version updaten. Spezielle Kenntnisse als Administrator sind nicht mehr erforderlich.
  • 2016-2018: Die Benutzeroberfäche von profacto wird zum dritten Mal grundlegend überarbeitet und an aktuellste Erkenntnisse in Sachen Design und Ergonomie angepasst. Mit 25 Jahren ist profacto eine reife Software, in der mehrere Jahrzehnte Erfahrung stecken, aber auf einer modernen Basis, die zudem kontinuierlich weiterentwickelt wird. Herausforderungen der Zukunft, mit einer weiteren Digitalisierung auch firmenübergreifender Prozesse können mit profacto ebenso gemeistert werden wie verteiltes Arbeiten oder die wachsenden Anforderungen hinsichtlich Datensicherheit und Datenschutz.

Der heutige Stand

profacto ist in drei Produktlinien verfügbar:

  • profacto StartUp als kostenlose Einsteigerversion, die ideal geeignet ist, um Daten aus modernen CAD-Systemen wie interiorcad zu übernehmen und zu verarbeiten.
  • profacto SmallBusiness als leistungsfähiges Paket für kleinere Betriebe, die eine einfach bedienbare Branchensoftware zum Kalkulieren, zur Abrechnung und Arbeitsvorbereitung suchen, ohne den Ballast komplexer, großer Systeme.
  • profacto als flexibles, umfassendes ERP-System für holzverarbeitende Betriebe mit umfangreichen Schnittstellen, intelligentem Bestellwesen, moderner Client/Server-Architektur und besonders wartungsfreundlichem AutoUpdate, mit Wartungsvertrag sogar über Versionsgrenzen hinweg.

Die Zukunft

Die nächsten 25 Jahre werden spannend. Im Umfeld einer Branche, die selbst mit immer diverseren Werkstoffen und sich wandelnden Anforderungen umgehen muss, wird profacto weiter verlässlicher Begleiter sein. Auch in 25 Jahren wird noch im Büro gearbeitet werden, aber die Schwerpunkte werden sich verschieben. Immer mehr passiert mobil, das Handwerk wird sich das Internet nicht nur als Marketingplattform, sondern auch als virtuellen Showroom und Verkaufsfläche, als Kommunikationswerkzeug, als Transmissionsriemen für alle betrieblichen Prozesse zunutze machen. Mit den Entwicklungen, die extragroup in der Pipeline hat, wird profacto auch dabei die Rolle als zentrales IT-System im Betrieb wahrnehmen und ausbauen können.